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Freitag, 06. Oktober 2017

Design Thinking auf Leistungssportniveau

Das Wandelwerk der Fachhochschule Münster kümmert sich um die Verbesserung der Hochschullehre. Und war ein toller Sparringspartner im Workshop.

Selten treffe ich auf Kunden in dieser intellektuellen Flughöhe. Das Projektteam „Wandel bewegt“ reflektiert seine Arbeit, und ich durfte mit einem Workshop den Rahmen bieten. Einen Tag im Format Design Thinking, einen weiteren Tag zur Reflexion hatte das Wandelwerk der FH Münster sich gewünscht. Als Arbeitsort stand das „Aquarium“ im FH-Gebäude zur Verfügung – just fertiggestellt als offener und flexibler Raum mit Sitzecken für Gruppenarbeit, reichlich Wandfläche, viel Licht und großen Gruppentischen.

Die Methode Design Thinking zu erleben, war Teil des Auftrags. Ich arbeite selten nach der reinen Lehre, sondern passe die Abläufe immer an das Thema an. Würde das Workshopdesign den kritischen Teilnehmern bzw. Beobachtern standhalten? Wie sollte ich die pragmatische Arbeitsweise, die auf 80-Prozent-Lösungen setzt und eine Persona entwickelt anstatt eine repräsentative Gruppe empirisch zu untersuchen, mit Forschungsansätzen und pädagogischem Anspruch zusammenbringen? Die Herausforderung war gleichzeitig der größte Gewinn. Es ist schön, wenn die Teilnehmer mühelos auf die Metaebene wechseln und das Geschehen durchschauen, wenn die differenzierte Beobachtung sofort mögliche Ungereimtheiten aufdeckt. Mein Eindruck: TÜV bestanden, es war herausfordernd und belebend.

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